„Prediction is very difficult, especially if it’s about the future.“

Whoever this bon mot is attributed to, it makes one smile and takes the heat out of a debate that should be about the matter at hand and not about dogmatism. Predicting economic development in times as turbulent as the present is indeed a delicate business for anyone who dares to do it. But since assessments of the future development of a country’s or continent’s economy are important for forward-looking economic policy, it is precisely then that the quality of forecasts on which decision-makers rely must be closely scrutinised.

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„Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“

Wem auch immer dieses Bonmot zuzuschreiben ist, es lässt einen schmunzeln und nimmt Schärfe aus einer Debatte, in der es um die Sache gehen sollte und nicht um persönliche Rechthaberei. Die Vorhersage der Wirtschaftsentwicklung ist in so unruhigen Zeiten wie den gegenwärtigen tatsächlich ein heikles Geschäft für jeden, der sich daran wagt. Da Einschätzungen über die zukünftige Entwicklung der Volkswirtschaft eines Landes oder eines Kontinents für eine vorausschauende Wirtschaftspolitik aber wichtig sind, muss man die Qualität von Prognosen, auf die sich die Entscheider stützen, aber gerade dann genau unter die Lupe nehmen.

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Lob für die deutschen Unternehmen

Die jüngsten Daten des Statistischen Bundesamts zur Entwicklung der Preise zeigen, dass die Verarbeitung der extremen Energie- und Rohstoffpreisschübe aus den vergangenen zwei Jahren in vollem Gange ist (Abbildung 1). So historisch einmalig steil, wie die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte in der Energiekrise nach oben schossen, so steil fallen sie nun auch wieder ab (die rote Linie in der Abbildung 1).

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Darum ist die Zinspolitik der EZB verfehlt – Video von „SWR 1 Leute“

In der Sendung „SWR1 Leute“ ergab sich heute ein spannendes Gespräch mit Nicole Köster, das man sich in der ARD-Mediathek anschauen kann (dort verfügbar bis 19.09.2025).

Es ging auch darum, den wirtschaftspolitischen Blick über den nationalen Tellerrand hinaus zu weiten.

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The ECB gambles away its credibility

In contrast to the nine previous hikes, the European Central Bank’s (ECB) decision to raise key interest rates by 0.25 percentage points on 14 September 2023 was no longer unanimous in the ECB’s Governing Council but, according to ECB President Christine Lagarde, only approved by a „solid“ majority. The public response is also no longer as unanimous as before. Some experts, such as the President of the German Institute for Economic Research (DIW) Marcel Fratzscher, emphasise the risk that the ECB is taking with this step regarding the economic development in the Eurozone. Markus Demary, an expert at the Institute of the German Economy (IW), which is close to employers, criticises the decision more or less directly: „The ECB has chosen to take inflationary pressure out of the economy and is accepting a recession for the sake of price level stability“.

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Die EZB verspielt ihre Glaubwürdigkeit

Die erneute Anhebung der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte durch die Europäische Zentralbank (EZB) am 14. September 2023 ist im Gegensatz zu den neun vorangegangenen Erhöhungsschritten im EZB-Rat nicht mehr einstimmig beschlossen worden sondern laut der EZB-Präsidentin Christine Lagarde nur noch mit einer „soliden“ Mehrheit. Das öffentliche Echo ist ebenfalls nicht mehr so einheitlich wie zuvor. Einige Fachleute wie der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Marcel Fratzscher betonen das Risiko, das die EZB mit diesem Schritt in Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone eingehe. Der Experte des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Markus Demary kritisiert die Entscheidung mehr oder weniger direkt: „Die EZB hat sich dafür entschieden, den Inflationsdruck aus der Wirtschaft herauszunehmen und nimmt für die Preisniveaustabilität eine Rezession in Kauf“.

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Deutschland auf Überschuss-Entzug

Dieser Artikel ist in leicht geänderter Fassung am 10.09.2023 auf telepolis.de erschienen.

Vielfach werden derzeit die ökonomischen Folgen zunehmender geopolitischer Spannungen diskutiert, so etwa in der Rede der EZB-Präsidentin Christine Lagarde in Jackson Hole, in Berichten über das Treffen der wichtigsten Zentralbankchefs dort oder auch in Kommentaren zum jüngsten Treffen der BRICS-Staaten. Dabei schwankt das Pendel zwischen Warnungen vor Wohlstandsverlusten durch Protektionismus einerseits und Überlegungen andererseits, sich aus Abhängigkeiten internationaler (Zu-)Lieferketten zu befreien (Stichwort „de-risking“, „reshoring“ usw.). Wo steht die deutsche Politik in dieser Debatte? Und was hat die aktuelle Rezession in Deutschland damit zu tun?

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The recession deepens

The downward slide of the German economy continues. Production and incoming orders in German industry are still on course for recession in the first month of the third quarter. The latest sentiment indicators, such as the ifo index and the PMI markit, which were surveyed in August, point clearly downwards. So it can no longer be ruled out that the recession will continue even at a pace much faster than now.

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Die Rezession verschärft sich

Die Talfahrt der deutschen Wirtschaft geht weiter. Produktion und Auftragseingang in der deutschen Industrie sind auch im ersten Monat des dritten Quartals auf Rezessionskurs. Die jüngsten Stimmungsindikatoren wie der ifo-Index und der PMI-Markit, die im August erhoben wurden, zeigen deutlich nach unten. Es ist also nicht mehr auszuschließen, dass die Rezession weit größere Ausmaße annimmt.

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