Nach welchen Daten richtet sich die Geldpolitik?

Die Debatte um die Angemessenheit der gegenwärtigen Geldpolitik in der Eurozone dreht sich ganz wesentlich um die Entwicklung der Löhne. Die Europäische Zentralbank (EZB) will eine Preis-Lohn-Spirale verhindern, die sie offenbar am Prognosehorizont für die Europäische Währungsunion (EWU) heraufziehen sieht. So betonte die EZB-Präsidentin Christine Lagarde in der Pressekonferenz zur jüngsten EZB-Entscheidung am 15. Juni: „Eine immer wichtigere Ursache für die Inflation ist der Lohndruck, wenngleich er zum Teil auf Einmalzahlungen zurückzuführen ist.”

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Das deutsche Dienstleistungswunder

Das Statistische Bundesamt hat bereits am 15. Januar die ersten Ergebnisse seiner Berechnung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das Jahr 2019 vorgestellt. Danach ist die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent gewachsen. In der vergangenen Woche (am 14. Februar) wurden zudem die Ergebnisse der Berechnung für das vierte Quartal 2019 vorgelegt. Hier konstatiert das Amt eine Stagnation der Produktion in der Gesamtwirtschaft gegenüber dem dritten Quartal 2019.

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Warum kurzfristige Konjunkturanalyse?

Zeitnahe volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ist für eine aktive Wirtschaftspolitik, die Schaden von der Gesellschaft abwenden will, unabdingbar. Doch selbst in der extrem schwierigen Situation für Europa begreifen die Verantwortlichen nicht, worauf es ankommt.

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Keine Rezession – stattdessen erneut ein statistisches Wunder

Wer Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung für Statistik hält, liegt falsch. Das hat das Statistische Bundesamt bei der Vorlage der Wachstumszahlen für das letzte Quartal 2018 gerade wieder nachgewiesen.

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Manipulieren mit Zahlen – wie das Statistische Bundesamt die wirkliche Lage entstellt und die deutschen Medien die Propagandamaschine auf höchste Touren jagen

Die Veröffentlichung der Daten über die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukt des vergangenen Jahres sollte eigentlich eine nüchterne Angelegenheit sein. Nicht so in Deutschland in diesen Tagen. In der ideologisch aufgeheizten Atmosphäre der „gemeinsamen Verteidigung deutscher Werte gegenüber dem Ausland“ verliert selbst das Bundesamt, das eigentlich Statistik machen sollte, die Contenance, und die Medien überschlagen sich in Rechtfertigungsarien über die deutschen Leistungsbilanzüberschüsse oder in der Verharmlosung des Vorwurfs, in Deutschland steige die Binnennachfrage zu wenig.

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