Die Behauptung, negative Zinsen zerstörten die Marktwirtschaft, stellt die Zusammenhänge auf den Kopf. Negative Zinsen sind die Folge und nicht die Ursache einer gestörten Marktwirtschaft.
Autor: Friederike Spiecker
An die deutschen (Klein)Sparer – 1
Die Realzinsen bewegen sich bei um die -2 Prozent. Für einen so langen Zeitraum war das zuvor noch nie der Fall. Was hat zu dieser außergewöhnlichen Konstellation geführt und was kann man aus ihr lernen?
Der Preis des Klimas
Die Preisentwicklung in der EWU bleibt schwach, weil die Lohnentwicklung
schwach ist. Eine europaweite CO2-Steuer würde helfen, die Inflationsrate zu normalisieren. Aber gerade in Deutschland ist das nur durchsetzbar, wenn die extrem einseitige Einkommensverteilung korrigiert wird.
Die Schwarze Null – ein Dauerbrenner mit religiösen Zügen
Die deutsche Fiskalpolitik wird seit Jahren vom Ziel der Schwarzen Null dominiert. Diesem Dogma fehlt es an gesamtwirtschaftlicher Logik und es steht der Bewältigung drängender gesellschaftlicher Aufgaben im Weg.
Im Durchschnitt läuft es scheinbar gut
Die neuesten europäischen Arbeitslosenzahlen im Euroraum werden als die niedrigste Quote seit August 2008 gefeiert. Doch löst man sich von der Durchschnittsbetrachtung, tritt der Sprengstoff der Zahlen zu Tage.
Meinungsmache und Meinungsbildung
Die CDU ist aus der Übung gekommen, einer sachlich fundierten Kritik mit sachlich fundierten Gegenargumenten zu begegnen. Dank großer Übereinstimmung der veröffentlichten Meinung in zentralen wirtschaftspolitischen Fragen besteht auch wenig Anlass für wirklich grundlegende Debatten.
Werbung für Rechtspopulisten
Gegen die AfD wettern, aber Wasser auf die Mühlen von Populisten außerhalb Deutschlands lenken – wie passt das zusammen?
Warum kurzfristige Konjunkturanalyse?
Zeitnahe volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ist für eine aktive Wirtschaftspolitik, die Schaden von der Gesellschaft abwenden will, unabdingbar. Doch selbst in der extrem schwierigen Situation für Europa begreifen die Verantwortlichen nicht, worauf es ankommt.
ifo-Studie: Plumpe Interessenpolitik statt seriöser Problemanalyse
Um den deutschen Exportismus vor Kritik in Schutz zu nehmen, wird vor den abstrusesten Argumenten nicht zurückgeschreckt. Drei Autoren des ifo-Instituts sind sogar bereit, dafür jeden Anspruch auf wissenschaftliche Seriosität zu verspielen.
Why did the Greeks live beyond their means? The trap of monetarism
This is the (updated) translation of an article that was published February 27, 2015 on flassbeck-economics. We intend to publish one article in English every week to allow more readers to follow closely our analysis of global and European events.
„No one forced the Greeks to live beyond their means for years.“
If this statement were true, the following reasoning would hold: „If the Greeks had lived beyond their means voluntarily, they would have brought the debt burden of their country on themselves. If foreign debts were Greece’s main problem, the Greeks themselves were to be blamed for their countrie’s plight. Then they would have to live below their means for a while, so that these imbalances could disappear. This process could be expected to be painful, but this is something that the Greeks would have to figure out for themselves. Therefore they cannot refuse to make the necessary changes. Debtors cannot be allowed to escape repaying their debts. And we cannot just give them new money, because then they would continue to live beyond their means and not below them.“