Bulgarien und Rumänien – zwei weitere Länder auf der Verliererstraße und die Folgen Teil II

Im ersten Teil der Serie über Bulgarien und Rumänien haben wir gezeigt, dass beide Länder nach einem vielversprechenden Start in die Transformation stecken geblieben sind und offensichtlich Schwierigkeiten haben, nach der schweren Rezession von 2008 wieder auf einen Wachstumspfad zurückzukehren, der Aufholen und einen Abbau der Arbeitslosigkeit ermöglicht. Warum das so schwierig ist, soll in diesem zweiten Teil geklärt werden.

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Bulgarien und Rumänien – zwei weitere Länder auf der Verliererstraße und die Folgen Teil I

In unserer Serie über die Lage der osteuropäischen Länder gab es schon einige Beispiele für einen missglückten Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft, dessen Folgen spätestens nach der Finanzkrise im Jahre 2008 unübersehbar zu Tage getreten sind. Bulgarien und Rumänien bilden da keine Ausnahme. Im Gegenteil, in vieler Hinsicht ist es in diesen Ländern noch schlechter gelaufen als anderswo, und es ist kein Wunder, dass viele junge Menschen dort ihrer Heimat den Rücken kehren und sich in den vermeintlich goldenen Westen aufmachen.

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Zuwanderung und Lohn

Wir werden immer wieder gefragt, welche Löhne gezahlt werden sollen, wenn es Zuwanderung von außen in eine reiche Volkswirtschaft gibt, also in ein Land mit einem relativ hohen Kapitalstock, einem entsprechend hohen durchschnittlichen Lebensstandard und folglich relativ hohen Löhnen. Ist das hohe Lohnniveau dann noch zu halten? Wonach sollten sich Löhne richten? Nach den Verhältnissen im armen Herkunftsland der Arbeiter oder den Verhältnissen im reichen Ziel- oder Bestimmungsland? Wir haben dazu ausführlich Stellung genommen in unserem Buch „Das Ende der Massenarbeitslosigkeit“ von 2007 und wollen hier die entscheidende Passage noch einmal wiedergeben:

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