Unser Geldsystem XXVII: Das Papiergeld, wirtschaftliche Entwicklung und die Regulierung des Finanzsektors

Es ist höchste Zeit, in unserer Serie über das Geld zu unserer eigenen Position zu kommen und sie zur Diskussion zu stellen. Wie man schon in den bisherigen Teilen gesehen hat, passen wir in keines der gebräuchlichen Schemata, weil unsere Auffassung davon, wie eine Geldwirtschaft funktioniert, an zentralen Punkten von den am meisten verbreiteten Vorstellungen abweicht. Natürlich gibt es auch Schnittmengen mit den schon vorhandenen Theorien, aber es gibt kein zusammenhängendes und in unseren Augen konsistentes Modell, mit dem wir uns vollständig identifizieren können.

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Unser Geldsystem XVI: Der Zins (1)

Ob der Zins ein ganz besonderer Preis ist, wird in der Gesellschaft und in der Volkswirtschaftslehre schon viele Jahrhunderte lang heftig diskutiert. Im Islam gibt es ein Zinsverbot, und auch in christlichen Gesellschaften standen Wucherzinsen im Mittelpunkt vieler Auseinandersetzungen. Nicht umsonst wurde auch in den westlichen Gesellschaften der Wucher mit dem Zins gesetzlich verboten, und in der ach so freien Marktwirtschaft, die Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg einführte, war der Habenzins, den die Banken auf Einlagen zahlten, bis in die 60er Jahre hinein gesetzlich vorgeschrieben.

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