Mit dem Ende der Ecukrise von 1992 begann ein Jahrzehnt der Währungskrisen, das es in sich hatte. Wie bei einem Lauffeuer bildeten sich über die ganze Welt verteilt immer neue Krisenherde. Es schien schon damals nur eine Frage der Zeit zu sein, bis das ganze fragile Gebäude in sich zusammenkrachen würde. Mexiko im Jahr 1994 folgte auf Europa 1992, dann kam Asien 1996, Osteuropa und Russland folgten kurz danach und Lateinamerika brannte von 1999 bis 2001. Auch während der großen Finanzkrise 2008 und 2009 gab es Währungskrisen, bei denen Brasilien, Island und Ungarn die wichtigsten Opfer waren.