Die Ölpreisschocks 1973 und 1979/1980 markierten den Anfang vom Ende des Keynesianismus in der Wissenschaft wie in der Politik. Hatte man sich bis dahin vor allem mit Nachfrageproblemen beschäftigt, tauchte mit der plötzlichen starken Erhöhung der Ölpreise die Frage auf, wie das marktwirtschaftliche System auf eine schockartige Veränderung reagiert, die von der Angebotsseite kommt, was bei einer Verteuerung von Vorleistungen offensichtlich der Fall zu sein schien.